Der Höhepunkt von My Hero Academia versprach einen Wirbelsturm aus Schlachten, Opfern und emotionalen Momenten, die das Erbe der Serie prägen würden.
Unter diesen Ereignissen stach Star and Stripes heldenhafter Widerstand gegen Shigaraki als hochriskante Konfrontation hervor, die das Potenzial hatte, den Verlauf der Geschichte zu verändern.
Im weiteren Verlauf des Handlungsbogens wurde jedoch deutlich, dass ihre mutige Aufopferung durch erzählerische Entscheidungen untergraben wurde, was einen wichtigen Moment zu einem der enttäuschendsten Fehltritte der Serie machte.
Star and Stripe wurde als Held Nummer Eins Amerikas vorgestellt, eine Figur von immenser Macht und unerschütterlicher Entschlossenheit.
Ihre Eigenart „Neue Ordnung“ ermöglichte es ihr, die Regeln der Realität neu zu schreiben, was sie zu einer der beeindruckendsten Helden im My Hero Academia-Universum machte.
Sie verkörperte den Geist der Selbstaufopferung und heroischer Ideale. Doch trotz der Großartigkeit ihrer Einleitung und ihrer offensichtlichen Bedeutung für die Handlung fehlte ihrer Rolle im letzten Handlungsbogen die Wirkung, die sie verdient hätte.
In dieser Untersuchung geht es darum, wie mit ihrem Opfer umgegangen wurde und warum es sich für das Ende der Geschichte als wirkungslos anfühlte.
Die Ankunft von Star and Stripe
Als Star and Stripe zum ersten Mal vorgestellt wurde, waren die Fans sofort von ihrer imposanten Präsenz und beispiellosen Stärke angezogen.
Als Topheldin der Vereinigten Staaten eilte ihr der Ruf voraus, und ihre Ankunft in Japan wurde als ein Moment der Hoffnung angesichts der Verzweiflung dargestellt.
Da sich All Might zurückzog und die Helden Japans darum kämpften, die Linie gegen Shigaraki und seine Streitkräfte zu halten, wurde das Eingreifen von Star and Stripe als dringend benötigter Wendepunkt angesehen.
Ihr Auftritt war geradezu filmisch. Begleitet von ihrem Team aus Kampfjets strahlte sie eine Aura der Macht und Autorität aus.
Star and Stripe war mehr als nur ein Held; Sie war ein Symbol der internationalen Solidarität und des globalen Kampfes gegen das Böse.
Ihre Eigenart, New Order, war geradezu außergewöhnlich. Indem sie Regeln aufstellte, konnte sie die Realität selbst manipulieren, was sie zu einer der gefährlichsten Gegnerinnen machte, denen Shigaraki gegenüberstehen konnte.
Die Bühne für eine epische Konfrontation war bereitet. Die Mission von Star and Stripe war klar: Shigaraki um jeden Preis aufzuhalten und den Helden Japans eine Chance zum Kampf zu geben.
Ihr Mut und ihre Entschlossenheit kamen voll zur Geltung, als sie sich der überwältigenden Bedrohung durch Shigaraki stellte, der nach der Fusion mit All For One zu einer nahezu unaufhaltsamen Macht geworden war.
Eine Schlacht, die alles versprach
Der Kampf zwischen Star and Stripe und Shigaraki war einer der am meisten erwarteten Momente der Serie. Es war nicht nur ein Machtkampf, sondern ein Kampf der Ideologien.
Star and Stripe repräsentierte den unnachgiebigen Geist des Heldentums, während Shigaraki Chaos und Zerstörung verkörperte. Der Einsatz hätte nicht höher sein können.
Star and Stripe demonstrierte während des Kampfes ihre taktische Brillanz und ihre Beherrschung von New Order. Sie schuf Regeln, um Shigaraki bewegungsunfähig zu machen, und griff mit beispielloser Kraft an.
Ihre Strategie war ein Beweis für ihre Intelligenz und Erfahrung als Heldin. Trotz aller Bemühungen wurde jedoch klar, dass Shigarakis Macht auf einer ganz anderen Ebene lag.
Als die Schlacht voranschritt, erkannte Star and Stripe, dass herkömmliche Taktiken nicht ausreichen würden, um Shigaraki aufzuhalten. In einem Moment der Selbstlosigkeit traf sie die endgültige Entscheidung, sich selbst zu opfern.
Mithilfe von New Order nahm sie Shigarakis Macken ins Visier und versuchte, so viele wie möglich davon zu zerstören. Diese Heldentat sollte ihn schwächen und den Helden wertvolle Zeit verschaffen, um sich auf die letzte Schlacht vorzubereiten.
Die Zweideutigkeit ihres Opfers
Während das Opfer von Star and Stripe unbestreitbar heroisch war, war die Erzählung über seine Auswirkungen frustrierend vage.
In der Serie wurde nie geklärt, wie viele Macken zerstört wurden oder welche spezifischen Fähigkeiten betroffen waren. Dieser Mangel an Klarheit führte dazu, dass die Fans die Wirksamkeit ihrer Handlungen in Frage stellten.
Theoretisch hätte ihr Opfer Shigaraki einen schweren Schlag versetzen müssen. Seine umfangreiche Sammlung an Macken, die er sich durch All For One angeeignet hatte, war ein Schlüsselelement seiner Macht.
Die Zerstörung auch nur eines Teils dieser Fähigkeiten hätte das Kräfteverhältnis zugunsten der Helden verschieben können. Allerdings gelang es der Geschichte nicht, dieses Potenzial auszuschöpfen.
Die Unklarheiten über den Ausgang ihres Angriffs schwächten dessen Bedeutung und führten dazu, dass die Fans mit der Lösung unzufrieden waren.
Zur Verwirrung trug auch die Rolle von Erasure bei, der Eigenart von Eraser Head, die Shigarakis Fähigkeiten bereits während des Kampfes einschränkte.
Diese Überschneidung machte es schwierig, die tatsächlichen Auswirkungen der Aktionen von Star and Stripe abzuschätzen. War ihr Opfer überflüssig? Hat es wirklich einen Unterschied gemacht?
Das Fehlen von Antworten auf diese Fragen untergrub das Gewicht ihres Opfers zusätzlich.
Shigarakis Widerstandsfähigkeit
Eine der zentralen Herausforderungen bei der Darstellung von Shigaraki als ultimativem Antagonisten bestand darin, das Gleichgewicht zwischen seiner überwältigenden Macht und der Fähigkeit der Helden, ihn herauszufordern, aufrechtzuerhalten.
Leider tendierte die Erzählung stark dazu, Shigaraki nahezu unbesiegbar zu machen, was den Einsatz von Star and Stripes Aktionen schmälerte.
Auch ohne seine Macken machten ihn Shigarakis körperliche Stärke und Ausdauer zu einem beeindruckenden Gegner.
Seine Fähigkeit, sich an jede Situation anzupassen, und seine pure Willenskraft ermöglichten es ihm, das Schlachtfeld unabhängig von den Umständen zu dominieren.
Kurz nach dem Opfer von Star and Stripe erlangte Shigaraki Hyperregeneration zurück, eine seiner wichtigsten Fähigkeiten.
Die Tatsache, dass er sich von einem so schwerwiegenden Angriff so schnell erholen konnte, ließ ihr Opfer belanglos erscheinen.
Mangel an emotionalem Gewicht
Eine der entscheidenden Stärken von My Hero Academia ist seine Fähigkeit, emotionale Verbindungen zwischen dem Publikum und seinen Charakteren herzustellen.
Während der gesamten Serie hatten Opfer wie die von Sir Nighteye und Twice emotionales Gewicht, weil sie in gut entwickelten Charakterbögen und Beziehungen verwurzelt waren.
Leider erfuhr Star and Stripe nicht die gleiche Behandlung.
Ihre Einführung erfolgte erst spät in der Geschichte, so dass das Publikum wenig Zeit hatte, sich mit ihrer Figur auseinanderzusetzen.
Obwohl ihr Mut und ihre Selbstlosigkeit offensichtlich waren, fehlte es ihr an der Tiefe und Komplexität, die ihr Opfer wirkungsvoller gemacht hätten.
Infolgedessen fühlte sich ihr Tod eher wie ein Handlungsinstrument als wie ein bedeutungsvoller Moment an. Die emotionale Resonanz, die die Fans von My Hero Academia erwartet hatten, fehlte, sodass sich ihr Opfer hohl anfühlte.
Narrative Versäumnisse
Der Umgang mit dem Opfer von Star and Stripe machte ein umfassenderes Problem mit dem Tempo und dem Fokus des letzten Handlungsbogens deutlich.
Ihr Tod, der ein entscheidender Moment sein sollte, wurde von anderen Ereignissen überschattet und schnell vergessen.
Die Geschichte ging weiter, ohne die Folgen ihrer Taten oder die emotionalen Auswirkungen ihres Opfers vollständig zu untersuchen.
Ihr Tod führte nicht zu einer wesentlichen Änderung der Strategie der Helden oder veränderte den Verlauf des Konflikts in nennenswerter Weise.
Stattdessen fühlte es sich an wie ein temporäres Handlungsinstrument, das eingeführt wurde, um einen Moment der Spannung zu erzeugen, aber letztendlich nicht den Ausgang der Geschichte beeinflussen konnte.
Diese mangelnde Durchsetzung war eine verpasste Gelegenheit, das Vermächtnis von Star and Stripe zu würdigen. Ihre Taten hätten genutzt werden können, um die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Helden hervorzuheben und zu zeigen, wie ihr Opfer sie dazu inspirierte, härter und klüger zu kämpfen.
Es hätte ein Wendepunkt sein können, der den Helden in ihrer dunkelsten Stunde einen Hoffnungsschimmer gab.
Verpasstes Potenzial
Das Opfer von Star and Stripe hatte das Potenzial, einer der denkwürdigsten Momente in My Hero Academia zu werden.
Ihre Aktionen hätten das Spiel verändern können, das Machtgleichgewicht verschieben und den Helden eine Chance zum Kampf geben können.
Durch mehr Klarheit über die Auswirkungen ihres Opfers hätte die Erzählung die Bedeutung ihrer Handlungen hervorheben können.
Wenn sie bestimmte Macken zerstört oder Shigaraki auf greifbare Weise verkrüppelt hätte, hätten sich ihre Bemühungen bedeutungsvoller angefühlt.
Darüber hinaus hätte es den Fans ermöglicht, sich auf einer tieferen Ebene mit ihr zu verbinden, wenn sie ihrer Figur vor ihrem Tod mehr Entwicklungszeit und Zeit für die Leinwand gegeben hätte.
Die Erforschung ihrer Hintergrundgeschichte, Motivationen und Beziehungen hätte ihrem Charakter mehr Ebenen verleihen und ihr Opfer noch ergreifender machen können.
Der letzte Handlungsstrang von My Hero Academia war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, gefüllt mit intensiven Schlachten, hochriskantem Drama und Momenten des Heldentums.
Allerdings landete nicht jeder Story-Beat wie beabsichtigt. Das Opfer von Star and Stripe, das ein entscheidender Moment sein sollte, fühlte sich aufgrund der schlechten narrativen Umsetzung und der mangelnden Konzentration auf die Folgen letztendlich belanglos an.
Ihr Mut und ihre Selbstlosigkeit waren bewundernswert, aber die Unklarheit über die Konsequenzen ihrer Handlungen und das Versäumnis der Erzählung, ihr Opfer eingehend zu untersuchen, führten dazu, dass die Fans ihre Rolle in der Geschichte in Frage stellten.
Was ein kraftvoller und emotionaler Moment hätte sein können, wurde zu einem der enttäuschendsten Aspekte des Endes der Serie.
Die Geschichte von Star and Stripe erinnert daran, wie wichtig es ist, die Erzählung weiterzuführen und die Charaktere weiterzuentwickeln.
Ihre Handlungen hatten das Potenzial, den Verlauf der Geschichte zu verändern, aber der Mangel an Klarheit und Konzentration untergrub letztendlich ihre Wirkung und hinterließ bei den Fans ein unerfülltes Gefühl dafür, was hätte sein können.